Freitag, 8. November 2013

Neuer Workshop an der vhs Selb

hallo an Alle,

die Europäische Union wird im kommenden Jahr das Programm Grundtvig Workshops nicht mehr neu auflegen. Damit ist in diesem Jahr die letzte Chance zur Teilnahme. Teilnehmen kann jeder unabhängig davon, ob schon ein anderer Workshop besucht wurde.

Europaweit wurde die Zielgruppe für Workshopteilnehmer allerdings eingeschränkt. Die Angebote richten sich an alle, die in der Erwachsenenarbeit mit Alphabetisierung zu tun haben. Mögliche Teilnehmer/innen sind

  • Lehrkräfte der Alphabetisierung
  • Personen, die sich mit diesem Thema befassen wollen und planen, selbst Kurse durchzuführen
  • Verantwortliche in Bildungseinrichtungen, die Kurse organisierung und durchführen.
Wer Interesse an der Teilnahme hat, ist herzlich eingeladen. Ich bitte außerdem alle, die Informationen an Interessierte weiterzugeben.
Alle Unterlagen (Flyer, Bewerbungsbogen) sind sowohl in deutscher wie englischer Sprache verfügbar auf dem Blog
http://ws-perspektivenwechsel.blogspot.de/

Unterrichtssprache im Workshop ist sowohl deutsch wie auch englisch. Wir werden mit einem professionellen Dolmetscher arbeiten.
Best regards

Michaela

Donnerstag, 15. November 2012

Workshop als Best practice gelistet

Die nationale Agentur in Deutschland hat den Workshop und die Ergebnisse in die Liste der Best Practice Beispiele aufgenommen.

Mehr Informationen gibt es auf der Seite der Nationalen Agentur:

http://www.na-bibb.de/grundtvig/workshops/workshops_2012/good_practice/good_practice.html

Montag, 4. Juni 2012

Aktuelles

Der Abschlussbericht ist längst geschrieben, geprüft und für gut befunden.
Besonderen Anklang hat die von allen TN gestaltete Workshop-Zeitung gefunden. Als Best Practice Beispiel wird er demnächst auf der Website der NA in Deutschland erscheinen.

Dieses Lob gehört nicht nur uns, der vhs Selb, sondern vor allem all den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die den Workshop die Lebendigkeit und Leichtigkeit gegeben haben und letztendlich auch für den Erfolg stehen.

Dienstag, 24. April 2012

Bericht vom Workshop

 Der Workshop
Es ist allgemein bekannt, dass Spracherwerb am besten funktioniert, wenn das erworbene Wissen direkt angewandt und umgesetzt werden kann. Besonders effektiv wird es, wenn die behandelten Themen dem sozialen und gesell-schaftlichem Umfeld der Lernenden entnommen sind. Sprache als Mittel der Verständigung setzt voraus, dass es ein grundsätzliches Bedürfnis gibt, sich auszutauschen, etwas mitzuteilen bzw. etwas in Erfahrung bringen zu wollen. Ein Austausch eigener Lebenserfahrung bietet sich an.
 
Unsere Ziele
Unser Ziel war es, jedem Teilnehmenden einen kulturellen Mehrwert in vielerlei Hinsicht zu schaffen.  Dabei sollten nicht nur Kenntnisse über Deutschland und die deutsche Kultur vermittelt werden, sondern auch vielschichtige Informationen über die jeweiligen Herkunftsländer. Wir wollten kulturelle Unterschiede überwinden zugunsten eines gemeinsamen europäischen Denkens und Handels, wollten Vorurteile abbauen und das gegenseitige Verständnis fördern. Die Sprache diente lediglich als Mittel, als Werkzeug zum Austausch von Informationen. Mit dem Einsatz von Bildern, dem Blick durch die Kamera und die kulinarische Spurensuche wollten wir den Blickwinkel verändern und jedem Einzelnen die Möglichkeit geben, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten einzu-bringen und zu verwirklichen.
 
Umsetzung
Der ständige Wechsel von Zuhören, Sprechen und eigener Aktivität erlaubte es, mit allen Sinnen zu lernen. Jedem Einzelnen war es so möglich, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten und seiner vorhandenen Sprachkenntnisse einzubringen. Gruppenaufgaben förderten den Kontakt zwischen den Teilnehmenden und führten schnell zu länderübergreifenden Freundschaften. Anhand mitgebrachter Informationen erstellten die Teilnehmenden eine Präsentation ihrer Heimat, die sie anschließend kommentierten. Gleichzeitig gingen sie auf Spurensuche in Deutschland. Was sie entdeckten, hielten sie fest: In Wort und Bild. Die daraus entstandene Präsentation unserer Region war nicht nur spannend für die Teilnehmenden, auch wir als Gastgeber erlebten unsere Heimat neu - aus der Sicht eines Fremden!

Highlights

Zu den Höhepunkten des Workshops zählten sicherlich die internationalen Abende, zu denen auch Gäste aus der Region geladen waren. Der erste Abend stand ganz im Zeichen kulinarischen Genusses! Mitgebrachte Spezialitäten, ergänzt durch weitere Zutaten, die vor Ort zu erwerben waren, wurden in einer unbeschreiblichen Aktion in der Schulküche zu europäischen Delikatessen verarbeitet und abends als Buffet angeboten. Getreu dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ war vor allem die Zubereitung, die lockere Atmosphäre in der Küche und der zwanglose Umgang mit anderen der eigentliche Gewinn dieses Abends.

Ein weiterer internationaler Abend mit Gästen des Heimatvereins und dessen Volkstanzgruppe ließ schnell die letzten Sprachhemmungen verschwinden. Nach gemeinsamen Tänzen entwickelten sich am Buffet Gespräche zwischen Workshop-Teilnehmern und Deutschen ganz selbstverständlich. Viele Fragen zum  Programm GRUNDTVIG und den Möglichkeiten der Teilnahme tauchten auf und konnten geklärt werden, die Antworten machten neugierig auf mehr. Die zum Abschluss des Abends gezeigten Bilder und Videos aus den Herkunftsländern machten neugierig auf Europa, viele Nachfragen und ehrliches Interesse war geweckt.

Organisation
Bereits bei der Bewerbung für die Teilnahme konnten alle Interessierten angeben, ob sie gerne in einer Gastfamilie leben möchten. Mehr als die Hälfte der Gruppe nutzte dieses Angebot. Der bereits vor Beginn organisierte E-Mail Kontakt zwischen den Gastfamilien und den Teilnehmenden führte so schon vor Beginn des Workshops zur Beschäftigung mit Deutschland und der deutschen Sprache.
Der Abschied von den Gastfamilien machte deutlich, dass hier Freundschaften entstanden sind, die auch nach Ende des Workshops weiter Bestand haben werden. Auch wenn die versprochenen Gegenbesuche nicht realisiert werden, bleibt dennoch der Kontakt über E-Mail bestehen - und damit der Gebrauch des erlernten oder aufgefrischten Spracherwerbs.

Ergebnisse
Am Ende des Workshops stand für alle Teilnehmenden ein kultureller Zugewinn: Ein erweitertes Wissen über die europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten, kulturelle Besonderheiten einzelner Regionen, persönliche  Kontakte. Daneben steht gleichberechtigt der Sprachgewinn, die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen, Kontakte über Landesgrenzen hinweg zu finden und pflegen. Nicht zuletzt wurde auch der Blickwinkel auf die eigene Heimat und Kultur verändert - dank der Reaktionen und Nachfragen auf die eigene Präsentation.


Unser Mehrwert
Ein Workshop ist in erster Linie ein Angebot für ausländische Gäste, verbunden mit viel Arbeit und organisatorischen Aufgaben. Eine Woche Workshop bedeutet für uns als Anbieter Präsenz fast rund um die Uhr, immer ansprechbar und bereit, alle kleinen und großen Probleme schnellstmöglich zu beheben. Daneben ist es wichtig, sensibel auf die Gruppendynamik einzugehen, Stimmungen aufzufangen, Meinungsverschiedenheiten zu klären und Wünsche seitens der Teilnehmenden auf-zunehmen.

Es wäre jedoch falsch, einen Workshop nur aus dieser Perspektive zu betrachten. Auch für uns ist es ein kultureller Gewinn, Teilnehmende aus ganz Europa zu begrüßen, zu erleben, wie die eigene Heimat mit fremden Augen gesehen wird, die eigene Sprache, für uns selbstverständlich, plötzlich eine vollkommen andere Dimension erlebt. Ganz einfache Fragen regen zum Nachdenken an. Was bedeutet beispielsweise das kleine Wörtchen „doch“, wenn jemand sagt „Du bist doch Türke, oder?“

Wir alle hatten sehr viel Spaß in dieser Woche, die wir gemeinsam verbracht haben. Bleibt nur zu hoffen, dass es möglich ist, irgendwann ein Wiedersehen zu organisieren.

Danke an ALLE unsere Gäste, die diese Woche auch für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

Michaela und Anne


Weitere Bilder auf Picasa und die Zeitung


Wir machen eine Zeitung
Ein GRUNDTVIG-Workshop im Rahmen des europäischen Programms des Lebenslangen Lernens
25. März - 01. April 2012
Selb, Deutschland

Montag, 2. April 2012

Wir sagen danke

Eine Woche Workshop ist vorbei und wir sagen danke allen, die dazu beigetragen haben, dass diese Woche so toll geworden ist. Ihr ward eine klasse Gruppe und es ist schön, jeden Einzelnen von Euch kennengelernt zu haben.

Ich hoffe, alle sind wieder gut nach Hause gekommen. Auch Anne und ich haben am Sonntag noch bei einer gemeinsamen Tasse Kaffee unsere Eindrücke ausgetauscht. Auch für uns war es ein Stück Perspektivenwechsel - die eigene Heimat und Sprache mit den Augen eines Fremden zu sehen, ist nicht jedem und nicht jederzeit vergönnt.

Inzwischen sind wir wieder im Alltag angekommen. Wir wünschen uns jedoch auch weiterhin einen regen Austausch mit Euch. Ich würde mich sehr freuen, wenn zukünftig der eine oder andere die Möglichkeit nutzt, einen Kommentar zu schreiben (einfach unten auf Kommentar klicken). 

In Deutschland sagt man, dass "man sich immer zweimal im Leben trifft". In diesem Sinne freuen wir uns schon auf ein Wiedersehen.

Eure 
Anne und Michaela
Herr Höra und Herr Wölfel sowie
Einstein


 

Freitag, 23. März 2012

Der Countdown läuft

Noch 24 Stunden, dann werden die ersten Teilnehmer/innen bereits in Selb angekommen sein. Ich bin schon ganz gespannt und freue mich, Euch endlich alle kennen zu lernen.

Das Wetter scheint es auch gut mit uns zu meinen. Für die ganze nächste Woche sind Sonnenschein und milde Temperaturen gemeldet (oft gibt es im März bei uns noch Schnee). Wer es genauer wissen will, klickt hier auf Wetter.

Ich wünsche allen eine gute und problemlose Reise. Wenn es doch Fragen gibt, bin ich während des Workshops immer unter der Mobilnummer 
+49 171 434 66 61 erreichbar.

Michaela und Anne

Dienstag, 20. März 2012

Das vorläufige Workshop-Programm

Das vorläufige Programm für den Workshop steht. Kleine Änderung sind noch möglich.
Bitte denkt unbedingt an Informationen über die Heimatregion und kulinarischen Besonderheiten, die wir für den internationalen Abend benötigen. Die Zubereitung von Speisen ist in unserer Schulküche jederzeit möglich. Wer Zutaten benötigt, die jederzeit auch in Deutschland zu bekommen sind (Kartoffeln, Zwiebeln.....), braucht diese natürlich nicht mitzubringen, sondern schickt uns eine Liste mit Dingen, die wir besorgen sollen. Mitzubringen sind vor allen Spezialitäten aus eurem Land, die es so in Deutschland nicht gibt.
Es wäre auch sehr schön, wenn jeder landestypische Musik mitbringen kann.

Außerdem möchte ich nochmal daran erinnern, dass alle wetterfeste Kleidung und Schuhe mitbringen, denn wir werden auch im Freien unterwegs sein. Auch ein Fotoapparat wäre gut.


Vorläufiges Programm

Anreise
Samstag, 24. März oder Sonntag, 25. März 2012

Sonntag, 25. März 2012
11:00 h    Freizeitprogramm für alle TN, die bereits angereist sind (wetterabhängig)
18:30 h    Gemeinsames Abendessen

Montag, 26. März 2012
10:00 h    Vorstellungsrunde: Das bin ich, da komm ich her
12:00 h    Gemeinsames Mittagessen
13:30 h    Rundgang durch Selb mit der Kamera
15:30 h    Lerneinheit Deutsch: Was habe ich gesehen? Wie sagt man auf Deutsch?
18:30 h    Gemeinsames Abendessen, anschließend Wortspiele: Vom Umgang mit der  
               Sprache. Sinniges und Unsinniges unterhaltsam präsentiert

Dienstag, 27. März 2012
10:00 h    Treffen mit dem Integrationssprachkurs der vhs Selb
11:00 h    Rundgang durch Selb in international gemischten Kleingruppen. 
               Erkundung des Umfeldes mit Einsatz des Fotoapparats.
12:30 h    Gemeinsames Mittagessen
14:00 h    Gemeinsamer Nachmittag mit Teilnehmern aus dem Café mit Anschluss            
               Präsentation der Fotos im Plenum mit kurzen Kommentaren
16:00 h    Lerneinheit Deutsch: Wie sagt man? Verfassen von Bildunterschriften für die 
               Zeitung. Anschl. Sprache in Bewegung. Vokabeln lernen mit Rhythmus.
17:30 h    Vorbereitung des internationalen Abends mit Wandzeitung für die Präsentation 
               der Heimatregion und der mitgebrachten Speisen / Getränke 
               (eine Schulküche steht zur Verfügung)
19:00 h    Internationaler Abend mit Gästen aus Selb und Europa, 
               Präsentation der Wandzeitung
Anschl.    Eröffnung des Buffets und gemeinsamer Abend mit Musik

Mittwoch, 28. März 2012

9:30 h    Abfahrt nach Bayreuth
10:30 h    Bayreuth erkunden auf die besondere Art: Aufgaben lösen in Kleingruppen
18:00 h    Gemeinsames Abendessen in Bayreuth
20:30 h    Rückfahrt nach Selb

Donnerstag, 29. März 2012
9:30 h    EDV-Raum, Erarbeiten eines gemeinsamen Layouts für die Workshop-Zeitung
    Arbeiten in kleinen Redaktionseinheiten, Erstellen von Beiträgen, Bearbeiten und Einfügen der Fotos
12:30 h    Gemeinsames Mittagessen
14:00 h    Arbeit in Kleingruppen:
               Lerneinheit Deutsch: Textproduktion, Grammatik, Nutzung von Zeiten und    
               Präpositionen für TN mit wenigen Sprachkenntnissen
               Oder
               Fortführung der Arbeit am Computer, Layout-Entwurf
18:30 h    Gemeinsames Abendessen und freies Abendprogramm

Freitag, 30. März 2012

9:30 h    Fortsetzung der Redaktionsarbeit:
             Erstellen von kleinen Beiträgen und Fotobearbeitung
13:00 h  Gemeinsames Mittagessen
14:00 h  Was man über die EU und Workshops wissen sollte
             Hintergrundinformation, Internetrecherche.    
             Erstellen einer kurzen Präsentation und Zusammenfassung für die Zeitung
16: 00 h Letzte Arbeiten am Layout und den Berichten
19:00 h  Europäische Musik und Bewegung
             Musik und Tanz mit dem Heimatverein und der Tanzgruppe,
             Gemeinsames Buffet

Samstag, 31. März 2012

10:00 h    Pressetermin
               Präsentation der Wandzeitung für die regionalen Zeitungen,  
               Teilnehmerinterviews zum Workshop
12:30 h    Gemeinsames Mittagessen
14:00 h    Europass-Mobilität: Beantragung des Mobilitätspasses. Feedback-Bögen
16:00 h    Feedback Runde
18:00 h    Abschlussessen

Sonntag, 01. April 2012
Individuell    Abreise